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MaDe  iN  \\ WiEdeFAbrik

PROGRAMM

Programm


FR 01. April 2022 - Geöffnet: 18 – 22 Uhr
18 Uhr - Vernis
sage
Im Anschluss - Gespräch zwischen Kultur-Stadtrat Lars Mentrup und
einer Vertretung der Wiedefabrik als Kunstort

SA 02. April 2022 - Geöffnet: 14 – 18 Uhr
16 Uhr - Gespräch zwischen Kultur-Stadtrat Lars Mentrup und den
ausstellenden Künstler*innen

SO 03. April 2022 - Geöffnet: 12 – 16 Uhr
12 Uhr - Sektempfang mit Musik–Matinee
"Die Zwei Musiktiere" mit Matthias Well und Vladislav Cojocaru

 

01. – 03. April 2022

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Ausstellung in: Domagkateliers – halle50
Made in \\ Wiedefabrik

 

Aus der Ausstellungsreihe "Made In \\ Munich" zur Verknüpfung von Entstehungsorten der Kunst in München

Es stellen aus:
Simon James
Milan Mihailović und Biljana Mandić
HC Ohl
Valeska von Brase
Heidi Willberg

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Die Ausstellungsreihe "Made In \\ Munich" stellt Entstehungsorte der Kunst in München ins Rampenlicht und verknüpft sie untereinander. Ausgewählten Künstler*innen wird in der halle50 der DomagkAteliers ein Ausstellungsraum gegeben. Am Ende der Reihe steht eine Gemeinschaftsausstellung aller gezeigter Künstler*innen mitten in der Stadt. 

Ein Münchner Netz aus Kunstorten und Kunstschaffenden entsteht.

 

Den Auftakt bilden Kunstschaffende der Wiedefabrik. In Gesprächen wird die Bedeutung des Ortes für die Kunst vertieft. 

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Seit Mitte der 1990er Jahre arbeiten in der Wiede-Fabrik im Münchener Osten rund 25 Künstlerinnen und Künstler in verschiedenen Ateliers und Werkstätten. In den Gebäuden der ehemaligen Wiede-Acetylen-Werke wurde aus privatem Engagement ein Freiraum für künstlerisches Arbeiten geschaffen.


Sehr außergewöhnlich für die Ateliersituation in München ist die Idee einer inhaltlichen motivierten, langfristigen Nutzung als Ateliergelände. So entstanden auf dem weitläufigen Gelände im Lauf der Zeit individuell gestaltete Atelierräume, in denen sich oft noch der Charme der historischen Industrieanlagen der Fabrik findet.

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https://www.wiede-fabrik.de

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WIEDEFABRIK
SIMON JAMES
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Wer würde nicht gerne auf das Vergangene zurückblicken und es dann neu erfinden, damit es in die Gegenwart passt?

 

Als ich aufwuchs, war ich immer fasziniert von den großen Werbetafeln, die am Straßenrand standen. Manchmal waren sie verwahrlost und Teile davon hingen herunter, waren halb abgerissen oder zeigten ältere Plakate. Die völlig willkürliche Gegenüberstellung von Bildern, die wenig miteinander zu tun hatten und um Aufmerksamkeit und Raum konkurrierten, blieb mir im Gedächtnis, bis ich viele Jahre später begann, eine neue Art der Malerei zu entwickeln. Ich hatte von der Decollage als Kunstform gehört, aber erst als ich begann, mit Gesso ein sehr altes Material zu verwenden, wurde mir klar, dass ich die Farbe als Medium mit demselben Effekt verwenden konnte, um Bilder übereinander zu schichten und dann durch Abschleifen zu reduzieren und vor meinem geistigen Auge ähnliche Farben, Linien und Formen wiederherzustellen, die ebenfalls um den Platz auf der Leinwand konkurrierten.


Ich arbeite mit einem Verfahren, das sowohl Malerei als auch bildhauerische Elemente kombiniert. Die Farbe wird in Schichten übereinander aufgetragen und dann durch Kratzen und Schleifen entfernt. Beim Abtragen der Farbschichten suche ich nach Juxtapositionen von Farbe und Form, die dem Werk in Kombination eine neue und individuelle Identität verleihen.


Meine Absicht ist es, den Betrachter in die Oberfläche hineinzuziehen und ihm die bildlichen Informationen zu geben, die es ihm ermöglichen, Assoziationen zu entwickeln, die aus tief liegenden Erfahrungen stammen, so wie das Werk entstanden ist.

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https://www.simonjames-art.com/

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Biljana Mandic

"Mit 45 Jahren packte Biljana Mandic aus Serbien Ihren Koffer und machte sich auf dem weg…
Kunst wollte sie immer machen, wie Sie sagt.
In München lernte Sie einige Künstler kennen- und -begann selber zu malen. Ihre Kraftvoll-Expressive, Energiegeladene und unbekümmert-frische Arbeiten, als Ausdruck Ihrer Selbst…" 

(Milan Mihajlovic)

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BILJANA MANDIC
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"Alle Arbeiten Milan Mihajlovic stellen in ihren Wesenskern eine Spurensuche dar.
Sie bedürfen des abtastenden, über die ganzen Fläche schweifenden Blickes und des Assoziationsvermögens des Betrachters.
Ihr imaginärer Erfahrungsraum verbindet Erlebtes gelesenem, Real-Historisches mit Mythischem und darüberhinaus legen seine Bilder Träume und Fantasien frei…"
(Angela Holzhäuer)

"Milan Mihajlovic malt Träume, um dort zu gelangen, wo Materielles unsichtbar zu werden verspricht." 

(Wolf Gaudliz)

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https://milan-mihajlovic.com

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MILAN MIHAJLOVIC
HC OHL
Weissmalerei

Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Bereiche des Lebens digitalisiert werden und
sich das unmittelbare Erleben mit einer virtuellen Realität aus Algorithmen mischt. Die
gesellschaftlichen Prozesse beschleunigen sich.
Ausgangsmaterial für meine Arbeiten sind Fotografien, die ich zunächst am Computer
durch Verzerrungen, Überlagerungen und digitale malerische Eingriffe bearbeite, dann
aber durch Übermalungen mit Ölfarbe erweitere.
Die Realität der direkten Ölfarbe kommuniziert mit der „virtuellen“ Realität digitaler
Prints.

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beschleunigtekunst.de

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Weissmalerei

"Die Bilder dieser Künstlerin strahlen große Kraft aus, setzen Assoziations- und Gefühlsketten frei . Der Betrachter spürt sofort eine Spannung , die ihn in dieser Malerei festhält - Indiz dafür, dass hier grundsätzliche Fragestellungen berührt werden ."
(Bettina Bauer-Spandl, Kunsthistorikerin)

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Das Spannungsfeld  Mensch und Natur, und die daraus entstehenden Dialoge und Interaktionen, sind meine zentralen Themen. Natürliche Prozesse setze ich malerisch ins Verhältnis zur menschlichen Schöpferkraft. So finden sich Gegensätzlichkeit, wie Ursprung und Zerstörung, aber auch Einheit und Konflikt in meiner Arbeit gleichberechtigt nebeneinander.


Als Künstlerin arbeite ich  Aspekte des Hinterfragens und Manifestierens von Weiblichkeit  in meine Arbeit ein. Die Arbeit  "straight up" steht für die natürliche Haltung und Klarheit zum bewussten Umgang mit den Archetypen des Weiblichen. Es bleibt ein Balanceakt zwischen 
Raum und Mensch und deren Kräfteverhältnisse.

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www.valeskavonbrase.com

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VALESKA VON BRASE
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Ausgangspunkt für meine Malerei ist die Auseinandersetzung mit dem Sujet Blumen. Als Teil der Natur dienen sie mir mit ihren eigenartigen Formen und kräftigen Farben, durch die Kraft und Energie, die sie verströmen. Ich gebe das Sujet nicht Eins zu eins wieder, sondern viel mehr sind die Blumen Auslöser für mich, um auf ein Neues die traditionellen Bildmittel zu untersuchen: Flächenaufteilung, Komposition, Formensprache und Farbkomposition.
Andererseits bietet mir die Offenheit dieses Objekts die Möglichkeit ganz bewusst mein eigenes Ich in das Bild zu bringen, als Teil des großen Ganzen. Wenn ich male, so ist dies ein sehr körperlicher Akt, der bis zur Kontrolllosigkeit gehen kann, um dem Bild eine möglichst große Autonomie zu verleihen.
Somit wird meine Malerei zu einem Prozess aus Aggression und Reflexion, aus Aktion und Reaktion, und das jeweilige Bild ist erst dann beendet, wenn die Intensität des Ausdrucks meines inneren Erlebens stark genug ist.


www.heidi-willberg.de

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HEIDI WILLBERG

Die Ausstellung wird unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bezirksausschuss Schwabing-Freimann der Landeshauptstadt München, den Berufsverband der Bildenden Künstler*innen München und Oberbayern e.V., sowie durch die DomagkAteliers gGmbH.

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Herzlichen Dank für die Unterstützung!

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